Teil 1: Die Stadt voller Wunder
Hallo, ich bin Sammy, zehn Jahre alt und gerade in Rottweil angekommen, der ältesten Stadt Baden-Württembergs! Ich stand vor dem riesigen TK-Elevator Testturm, der mich direkt an eine Weltraumrakete erinnert. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass dieser riesige Turm einfach nur ein Aufzugstestzentrum war. In meiner Fantasie war er viel mehr – ein Tor zu anderen Welten, wo Roboter lebten und Raketen wie Busse funktionierten.
Ich spazierte durch die Altstadt, vorbei am historischen „schwarzen Tor“. Es war so alt und majestätisch, dass ich mir vorstellte, dass hinter dem Tor einst Drachen und Ritter kämpften. Nicht weit entfernt hörte ich Musik – das Jazzfest in der Alten Stallhalle. Ich liebte Jazz, aber mehr als das, liebte ich die Leute, die Jazz liebten – sie waren immer so cool und lässig, als hätten sie nie einen schlechten Tag.
Mein Magen knurrte, also machte ich einen Stopp in der „Café Bar Hauptbahnhof“. Die Kellnerin servierte mir ein riesiges Stück Kuchen, das so groß war, dass ich fürchtete, es könnte mich auffressen, bevor ich es auffraß. Aber das hinderte mich nicht daran, es zu versuchen. Währenddessen gaben zwei Jungs in dem Café einen Rap-Song zum Besten – genau die richtige Stimmung um mit meinem Kuchenstück zu kämpfen.
Danach ging es weiter zum Kraftwerk. Jetzt als Event-Location genutzt, hatte es eine ganz besondere Ausstrahlung. Als ich etwas näher kam, spürte ich eine eigenartige Kälte, die mir einen Schauer über den Rücken jagte. Ich sah Schatten in den Fenstern flackern und hörte seltsame Geräusche die ich nicht zuordnen konnte. Mein Herz schlug schneller, aber anstatt Angst zu haben, fühlte ich eine seltsame Aufregung. „Da spukt es“, dachte ich mir und beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen. Aber das konnte ich natürlich nicht alleine.
Zum Glück traf ich Dr. Christian Ruf, den Oberbürgermeister, und seinen Kollegen Dr. Wolf-Rüdiger Michel, den Landrat. Sie waren echte Experten in der Stadt und trugen Anzüge, die so schick waren, dass sie auf Hochzeiten wie Supermodels aussehen würden. Wer könnte mir besser helfen als diese beiden Rottweiler-Superhelden? Also erzählte ich ihnen von meinen Beobachtungen. „Das klingt nach einer gefährlichen Angelegenheit Sammy. Wir brauchen auf jeden Fall ein gutes Team bevor wir uns das Ganze aus der Nähe anschauen!“
Genau in dem Moment hörten wir den Bildhauer Jürgen Knubben mit seinen Werkzeugen, der gerade eine neue Skulptur auf dem Marktplatz erschuf. Er würde sich bestimmt über ein Abenteuer freuen, das ihn zu neuen Kunstwerken inspirieren konnte. Als wir zu Jürgen Knubben rübergehen wollten, begegneten wir der Rottweiler Narrenzunft, die in ihren bunten Kostümen ein echter Hingucker war.
„Ihr seid doch die Rottweiler Narrenzunft, oder?“ fragte ich und versuchte dabei, meine Aufregung zu verbergen. „Ja, das sind wir“, antwortete einer von ihnen mit einer tiefen, rollenden Stimme, die mich an das Brüllen eines Löwen erinnerte. „Und wer bist du, kleiner Mann?“
Ich stellte mich vor und erzählte ihnen von meiner Mission, das Geheimnis des spukenden Kraftwerks zu lösen. Sie lachten herzhaft und klatschten sich auf die Schenkel, was mir einen Moment der Verlegenheit bescherte. Aber dann, zu meiner Überraschung, sagten sie: „Das klingt nach einem spannenden Abenteuer, Sammy. Wir werden dich begleiten.“
Bevor wir jedoch das Kraftwerk erreichten, hörten wir eine Menschenmenge jubeln und rufen. Als wir näher kamen, sahen wir, dass die Leute um Joshua Kimmich herumstanden. Ihr habt richtig gehört, Joshua Kimmich, der berühmte Fußballspieler! Dr. Ruf erklärte mir, dass Kimmich hier in Rottweil geboren wurde und wie es aussah gerade seine Heimatstadt besuchte. Er war von Kindern und Erwachsenen umgeben, die alle ein Autogramm oder ein Foto haben wollten. Ich zögerte einen Moment, bevor ich auf ihn zulief und ihm von unserem Plan erzählte.
Er lächelte breit, schaute sich um und sagte dann: „Sammy, ich bin dabei. Außerdem habe ich schon immer mal wissen wollen, was in diesem alten Kraftwerk vor sich geht.“
Ich war super glücklich, Kimmich in unserer Crew zu haben. Vielleicht könnte er mir später ein Autogramm geben? Oder besser noch: Er könnte ein gutes Wort für mich beim FC Bayern München einlegen. Dann würde ich der jüngste Profispieler überhaupt werden!
Unsere Mission riss mich schließlich aus meiner Tagträumerei. Wir hatten ein Mysterium aufzudecken!
Teil 2: Das Abenteuer beginnt
Wir begannen unsere Expedition am nächsten Morgen. Es war neblig und mit jeder Minute, die wir näher an das Kraftwerk kamen, wurde meine Aufregung größer. Dieser Ort, der normalerweise vor Leuten nur so wimmelte, war jetzt merkwürdig still. Das einzige Geräusch, das ich hörte, war das Pochen meines eigenen Herzens.
Mit Kimmich an meiner Seite fühlte ich mich wie ein Fußballstar, der vor einem entscheidenden Spiel stand. Er gab mir ein paar Tipps, wie man in solchen Situationen ruhig blieb – was ehrlich gesagt nicht wirklich half, da ich so aufgeregt wie ein Eichhörnchen auf Koffein war.
Die Narrenzunft hatte sich gewappnet mit all ihren Glöckchen und Narrenkappen, die im nebeligen Morgenlicht aussahen wie eine surreale Alien-Invasion. Sie machten Scherze und sangen Lieder, um die Stimmung aufzulockern, aber als wir schließlich das Kraftwerk erreichten, wurde meine Aufregung nur noch stärker.
Im Inneren des Kraftwerks schien es fast, als würden die Wände atmen. Die Geräusche, das Flüstern, es wurde lauter, fast so, als würde es uns begrüßen… oder warnen. Wir durchschritten die alten Hallen, vorbei an verlassenen Maschinen und leeren Büros, die einst voller Leben waren. Jeder Schritt, den wir machten, schien von den Wänden des Kraftwerks widerzuhallen.
Als wir tiefer in das Gebäude eindrangen, hörten wir plötzlich ein Geräusch. Es war ein leises Knarren, gefolgt von einem Schlag. Dann, plötzlich, sahen wir es. Etwas huschte durch den Schatten. Dr. Ruf schrie auf und sprang in die Arme von Dr. Michel. Es kam von oben. Mit zusammengekniffenen Augen blickte ich hinauf. „Es gibt etwas dort oben“, flüsterte ich.
Dr. Ruf und Dr. Michel tauschten einen Blick aus, während Kimmich seinen Fußball festhielt, bereit, ihn auf das zu schießen, was auch immer dort oben war. Jürgen Knubben holte seinen Hammer hervor, den er anscheinend immer dabei hatte – für den Fall, dass er einen inspirierenden Stein sah.
Jetzt war es an der Zeit, den Geistern des Kraftwerks entgegenzutreten. Möge das Glück auf unserer Seite sein!
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Teil 3: seltsame Entdeckungen
Angespannt gingen wir nach oben. Dort, in einer Ecke, entdeckte Jürgen Knubbe eine seltsame, metallische Struktur. Es sah aus wie eine alte Maschine, die seit Jahren nicht mehr benutzt worden war. Aber als wir näher kamen, bemerkten wir, dass sie immer noch quietschte und vibrierte. Es war, als ob sie uns etwas sagen wollte. Plötzlich rannte eine Katze hinter der Maschine hervor. Dr. Michel zuckte zusammen und lief rot an, als er bemerkte, dass es nur eine Katze war, die ihn so erschreckt hatte. Vermutlich war es auch diese Katze gewesen, die eben noch durch den Schatten gehuscht ist. Aber irgendetwas passte noch nicht. Ich konnte spüren, dass wir etwas übersehen hatten..
Dann war es Joshua Kimmich, der eine weitere Entdeckung machte. Er fand einen alten, verstaubten Plan des Kraftwerks, der unter einer Reihe von Werkzeugen versteckt war. Als wir den Plan auseinanderfalteten, sahen wir, dass es einen geheimen Raum gab, der auf keiner der modernen Karten des Kraftwerks verzeichnet war.
Mein Herz schlug vor Aufregung: „Was verbirgt sich wohl in diesem Raum? Und warum ist er auf keiner aktuellen Karte zu sehen?“
Mit der Hilfe der Narrenzunft, die uns den Weg mit ihren Laternen leuchtete, folgten wir dem Plan und fanden den geheimen Raum. Er war kleiner als die anderen Räume, voller alter Bücher und Dokumente und einer weiteren seltsamen Maschine in der Mitte, die in unregelmäßigen Abständen vor sich her brummte und knackte.
Als ich vorsichtig einen Blick auf die Dokumente warf, konnte ich meinen Augen kaum trauen. Sie schienen von einem Wissenschaftler zu stammen, der hier im Kraftwerk vor langer Zeit gearbeitet hatte und Experimente durchführte, von denen niemand etwas wusste.
Wir sahen uns alle mit erstaunten Gesichtern an. Waren die seltsamen Geräusche, die die Maschinen von sich gaben etwa das Ergebnis dieser Experimente?
Ich konnte es kaum erwarten, mehr herauszufinden…
Teil 4: geheimnisvolle Experimente
Mit klopfendem Herzen fing ich an, die Dokumente genauer zu lesen. Die anderen lehnten sich über meine Schultern und sahen gebannt zu, als ich den Staub von den alten Papieren blies.
„Was steht da, Sammy?“ fragte Jürgen, seine Augen funkelten im Schein der Laternen.
Die Dokumente waren voll von technischen Zeichnungen und komplizierten Formeln, die ich kaum verstand. Aber da war auch ein Tagebuch. Der Wissenschaftler, ein gewisser Dr. Gutenberg, hatte hier seine Gedanken und Entdeckungen festgehalten. Seine Notizen erzählten die Geschichte einer Reihe von Experimenten mit Schallwellen, die er in diesem Raum durchgeführt hatte.
Dr. Gutenberg hatte versucht, eine Maschine zu bauen, die Schallwellen in eine Energieform umwandeln konnte, die noch nie zuvor gesehen worden war. Aber anscheinend hatte er nie den Durchbruch geschafft, den er sich erhofft hatte. Seine letzten Einträge waren voller Frustration und Enttäuschung.
Die seltsamen Maschinen und die Geräusche im Kraftwerk waren also keine Geistererscheinungen, sondern das Ergebnis von Dr. Gutenbergs Experimenten. Als ich diese Erkenntnis mit meinen Freunden teilte, waren sie genauso erstaunt wie ich.
„Dann ist das Kraftwerk also nicht verflucht oder verhext“, sagte Kimmich und lachte. „Es ist einfach nur das Erbe eines gescheiterten Wissenschaftlers.“
Wir verbrachten den Rest des Tages damit, mehr über Dr. Gutenberg und seine Arbeit zu lesen. Es war ein Abenteuer, das keiner von uns so schnell vergessen würde. Und als wir schließlich das Kraftwerk verließen, fühlte ich mich ein bisschen wie ein Held.
Wir beschlossen, nach so einem aufregenden Erlebnis den Abend beim Jazzfest in der Alten Stallhalle ausklingen zu lassen. Unter den ganzen entspannten Menschen, fühlten wir uns direkt wohl und ließen die Musik auf uns wirken. Glaubt mir Leute, Jazz ist super beruhigend, wenn ihr mal gestresst seid!
Schließlich wurde es Zeit für mich, Rottweil wieder zu verlassen. „Wir sehen uns, Sammy“, rief Jürgen, als ich mich von ihnen verabschiedete. „Und vergiss nicht, immer neugierig zu bleiben!“
Mit einem Lächeln auf dem Gesicht und Erinnerungen im Gepäck verabschiedete ich mich von Rottweil. Aber ich wusste, dass dies nicht das Ende meiner Abenteuer war. Es gab noch so viel zu entdecken und ich freute mich schon darauf zu erfahren, welche Erlebnisse als nächstes auf mich zukommen würden!
Nach diesem Spektakel konnte ich gar nicht genug von Abenteuern bekommen! Zum Glück haben meine Eltern die StoryWorld App, mit der sie mir so viele abenteuerliche Geschichten erstellen konnten, wie mein kleines Entdeckerherz begehrte. Und das Beste daran: Ich war in jeder Geschichte die Hauptrolle und konnte mein Abenteuer ganz individualisiert gestalten lassen!