Teil 1: Das Verschwinden der Donaubrücke

Ich, Sammy, zehn Jahre alt und mit einem unersättlichen Appetit auf Abenteuer, war endlich in Tuttlingen angekommen. Ich bewunderte den tollen Kreisverkehr am Eingang der Stadt, der in seiner runden Perfektion besser aussah als der berühmte Place Charles-de-Gaulle in Paris. Dann kam ich zur Ruine des Honberg Sommers. Es war beeindruckend, dass die Ruine noch stand, trotz des lauten Festivals, das darin stattfand. Der Bass der Musik schüttelte die Steine, aber die Tuttlinger wissen offensichtlich, wie man eine stabile Ruine baut.

Nachdem ich meinen Ohren eine Pause gegönnt hatte, ging ich zum Tuwass Schwimmbad. Es war mehr ein Ozean als ein Schwimmbad, mit gigantischen Rutschen, die wie die Gliedmaßen eines riesigen Seeungeheuers aus dem Wasser ragten. Und dann war da noch der seltsame Brunnen auf dem Marktplatz, der aussah, als wäre die Person, die ihn entworfen hat gerade frisch aus dem Ägypten-Urlaub gekommen.

Aber das Beste von allem war das Scala Kino, das wie ein Gebäude aus einem Star Wars Film aussah. Es sah so aus, als ob die Macht in jedem Moment daraus herausstrahlen würde. Ich betrachtete das Kino mit offenem Mund und überlegte, ob es eine neue Art von Jedi-Akademie war.

Aber dann bemerkte ich etwas Seltsames – die Donaubrücke, ein Wahrzeichen der Stadt, war verschwunden! Wo vorher noch eine mehr oder weniger solide Konstruktion aus Holz war, sah ich nur noch das ruhige Fließen der Donau. Ich kniff mich, um sicher zu gehen, dass ich nicht träumte. Nein, es war wahr. Die Brücke war verschwunden!

Ich beschloss, dieser Sache auf den Grund zu gehen und begann meine Suche. Dabei traf ich auf den äußerst kompetenten Oberbürgermeister Michael Beck. Er war so kompetent, dass er, während er mir eine Tour durch das Rathaus gab, gleichzeitig eine Budgetsitzung leitete, eine Rede für das Honberg Sommer Festival schrieb und einen neuen Kreisverkehr entwarf.

Er präsentierte mir seinen Kollegen Landrat Stefan Bär aus dem Landratsamt, der eine Krawatte trug, die so lang war, dass sie fast den Boden berührte. Zusammen waren sie das Superhelden-Duo der Tuttlinger Verwaltung: Der immer beschäftigte Oberbürgermeister und der Landrat mit der überlangen Krawatte.

Während meiner Suche nach Antworten stolperte ich auch über den berühmten Buchhändler „Stiefel“. Er war so vertieft in die Bücher, dass er mir auf Anhieb eine Enzyklopädie über die Geschichte von Brücken in Deutschland geben konnte. Aber die Donaubrücke war darin nicht mehr zu finden. Es war, als ob sie nie existiert hätte.

Schließlich traf ich auf den Rennfahrer Pascal Wehrlein, der verzweifelt versuchte, seinen Rennwagen durch das Einbahnstraßennetz der Stadt zu manövrieren. Ich konnte ihn brüllen hören: „Wo ist die Ausfahrt aus diesem verdammten Labyrinth?!“

Mein Abenteuer hatte gerade erst begonnen, und ich wusste, dass ich alle Hilfe benötigen würde, die ich bekommen konnte, um das Rätsel der verschwundenen Brücke zu lösen.

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Kreisverkehr

Das ist mal ein Kreisverkehr

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StoryWorld – Stadtmitte

Interessant, der Brunnen am Marktplatz

Kam mal eben vorbei: Guido Wolf

Donau

Wo ist die Brücke hin?

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OB Beck

Tausendsassa, Oberbürgermeister Beck

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Landrat Bär

Hat Ideen, Landrat Stefan Bär

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Wehrlein

Pascal Wehrlein, Rennfahrer & Einbahnstraßenprofi

Teil 2: Die Jagd nach der verschwundenen Brücke

Das Rätsel der verschwundenen Donaubrücke beschäftigte mich mehr als jede Hausaufgabe, die ich jemals hatte. Mit einer neuen Entschlossenheit machte ich mich auf den Weg und führte meine Untersuchungen fort.

Ich begann meine Suche bei der Stadtverwaltung. Oberbürgermeister Beck und Landrat Bär, die sich mittlerweile eine tiefgreifende Anerkennung für meine detektivischen Fähigkeiten verschafft hatten, erklärten sich bereit, mir Zugang zu den städtischen Archiven zu gewähren. Es war erstaunlich! Ich hatte noch nie so viele Akten und Blaupausen auf einmal gesehen. Jede Ecke des Gebäudes roch nach jahrhundertealter Bürokratie. Die beiden Männer sagten, dass, wenn es irgendwo eine Antwort auf das Verschwinden der Brücke gab, sie hier in den Archiven zu finden wäre.

Während ich blätterte und las, bekam ich unerwartete Unterstützung von Stiefel, dem Buchhändler. Mit seiner fast magischen Fähigkeit, Informationen zu finden, tauchte er in die Archive ein wie ein Haifisch ins Wasser. Er war so in die Bücher vertieft, dass er vergaß zu essen. Als ich ihm ein Sandwich anbot, bedankte er sich und sagte, dass er seit Tagen nichts anderes als Buchstaben gegessen hätte.

Nach stundenlanger Recherche fanden wir eine alte Blaupause der Brücke, aber sie war so alt, dass sie fast auseinanderfiel. Sie stammte aus der Zeit, als die Brücke zum ersten Mal gebaut wurde, und auf ihr waren geheimnisvolle Symbole zu sehen.

In der Zwischenzeit hatte Pascal Wehrlein endlich seinen Weg aus dem Einbahnstraßensystem gefunden und kam vorbei, um zu sehen, wie unsere Untersuchungen vorankamen. Nachdem er das Labyrinth der Einbahnstraßen bezwungen hatte, sah er etwas entspannter aus, obwohl er immer noch wie ein Tiger in einem zu kleinen Käfig aussah, bereit, sich auf das nächste Rätsel zu stürzen.

Als er die alte Blaupause sah, sagte er: „Das sieht aus wie ein Schaltplan für ein Auto, nur… komplizierter.“ Er kratzte sich am Kinn und starrte auf die Symbole. „Vielleicht ist es eine Art Code?“

Die Idee eines Codes ließ uns alle aufhorchen. Wäre es möglich, dass die Brücke durch einen geheimen Mechanismus unsichtbar gemacht wurde? Oder war sie vielleicht irgendwohin transportiert worden? Mit einem aufgeregten Flattern im Bauch machte ich mich daran, diesen Code zu entziffern. Die Suche nach der Donaubrücke wurde immer spannender!

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Teil 3: Der Code der Donaubrücke

Ich, Sammy, der zehnjährige Detektiv, stand vor meinem größten Rätsel. Die Donaubrücke war verschwunden und der einzige Hinweis, den wir hatten, war eine alte Blaupause mit geheimnisvollen Symbolen, die Pascal, der Rennfahrer, als Code identifiziert hatte.

Ich begann, die Symbole sorgfältig zu studieren, unterstützt von Stiefel, der mir dabei half, alte Schriften und Symbollexika zu durchsuchen. Es war eine Herausforderung, da einige Symbole aussahen wie eine Mischung aus alten ägyptischen Hieroglyphen und modernen mathematischen Formeln.

Zwischendurch schaute Oberbürgermeister Beck herein und fragte, ob wir Fortschritte gemacht hätten. Als er die komplexen Symbole auf der Blaupause sah, zog er seine Augenbrauen hoch und sagte: „Wow, das sieht ja komplizierter aus als mein letzter Haushaltsplan.“ Er zögerte einen Moment und dann schnappte er sich einen Bleistift und begann, die Symbole zu studieren. Es stellte sich heraus, dass der Oberbürgermeister ein verstecktes Talent für Rätsel hatte.

Währenddessen grübelte Landrat Bär vor sich hin und brachte uns dadurch immer wieder auf neue Ideen, deren Ansatz wir untersuchen konnten. Wer hätte gedacht, dass ein Mann alleine so viele unterschiedliche Ideen haben kann?

Nach Stunden der Forschung und des Nachdenkens hatten wir endlich einen Durchbruch. Einige der Symbole stellten tatsächlich eine Art Mechanismus dar – einen Mechanismus, der die Brücke unsichtbar machen konnte!

Aber wie konnten wir diesen Mechanismus aktivieren und die Brücke wieder sichtbar machen? Wir brauchten jemanden, der sich mit komplexen Maschinen auskannte. Und wer wäre da besser geeignet als Pascal, der Rennfahrer?

Ich rannte zum Rathausplatz, wo Pascal mit seinem Rennwagen Kreise zog, weil er offenbar immer noch nicht genug vom Tuttlinger Straßennetz bekommen konnte. Als ich ihm von unserem Durchbruch erzählte, sprang er aufgeregt aus seinem Auto und rief: „Endlich! Lass uns diesen Mechanismus knacken!“

Mit neuer Energie machten wir uns daran, das Rätsel der unsichtbaren Brücke zu lösen.

Planschen im Tuwass

Tuwas

Planschen im Tuwass

Stiefel Manz

Der Herr der Bücher: Stiefel Manz

Scala

Das außergewöhnliche Scala Kino

Kam mal eben vorbei: Guido Wolf

Guido Wolf

Kam mal eben vorbei: Guido Wolf

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Honberg

Mein Besuch in der Ruine des Honberg

Teil 4: Die Rückkehr der Donaubrücke

Mit Pascal, dem Rennfahrer, an unserer Seite nahmen wir die Herausforderung an, den Mechanismus zu knacken, der die Donaubrücke unsichtbar gemacht hatte. Er untersuchte die Symbole und verglich sie mit Schaltplänen von Rennwagen, während Stiefel und ich die historischen Dokumente weiter studierten.

Nach intensivem Studium und ein paar Tassen Kaffee für die Erwachsenen (und heiße Schokolade für mich) hatten wir es geschafft – wir hatten den Code entschlüsselt! Mit einem selbstgebastelten Controller, der aussah wie eine Mischung aus einem alten Joystick und einer Fernbedienung, standen wir bereit, die Brücke wieder sichtbar zu machen.

Wir gingen zum Ufer der Donau, das Herz voller Hoffnung und Aufregung. Oberbürgermeister Beck, Landrat Bär, Stiefel und ich schauten zu, wie Pascal mit dem Controller hantierte. Er drückte eine Reihe von Knöpfen in der richtigen Reihenfolge, zog einen Schalter und dann… passierte nichts.

Für einen Moment war es still. In diesem Moment radelte Guido Wolf auf dem Fahrrad vorbei und sprach über die rote Opposition am Handy. “ Darauf fing Pascal an zu lachen. „Na klar, ich habe vergessen, den roten Knopf zu drücken“, sagte er und drückte den besagten Knopf.

Und dann passierte es – ein leises Summen erfüllte die Luft und dann, wie ein Geist, der aus dem Nichts auftaucht, erschien die Donaubrücke! Sie materialisierte sich langsam, als ob sie aus einem Nebel auftauchte, und stand dann in ihrer vollen Pracht vor uns.

Es war ein atemberaubender Anblick, und wir brachen in Jubel und Applaus aus. Die Menschen in der Stadt, die das Wunder beobachteten, begannen zu jubeln und zu klatschen. Selbst der sonst so stoische Oberbürgermeister Beck hatte Tränen der Freude in den Augen, während Landrat Bär seine überlange Krawatte wie ein Lasso schwang.

An diesem Tag feierten wir alle gemeinsam die Rückkehr der Donaubrücke. Es war ein unvergessliches Abenteuer, und ich, Sammy, der zehnjährige Detektiv, hatte endlich mein erstes großes Rätsel gelöst. Und was für ein Rätsel es war!

In der folgenden Woche wurde das Honberg Sommer Festival in der Ruine zur großen „Donaubrücken-Rückkehr-Party“ umgewidmet. Pascal Wehrlein machte Runden im Kreisverkehr als Showeinlage, und ich bekam freien Eintritt ins Tuwass für den Rest des Sommers.

Ich lächelte, als ich auf die wiederaufgetauchte Donaubrücke schaute. Tuttlingen hatte mich mit einem unglaublichen Abenteuer begrüßt, und ich wusste, dass ich immer eine besondere Verbindung zu dieser Stadt haben würde. Aber das Wichtigste war, dass ich gelernt hatte, dass kein Rätsel zu groß ist, wenn man Freunde hat, die einem helfen.

Das war vielleicht aufregend! Als ich wieder bei meinen Eltern zu Hause angekommen bin, war ich noch ganz hibbelig und konnte nicht einschlafen. Zum Glück haben meine Eltern die StoryWorld App mit der sie mir Gutenachtgeschichten erstellt haben, in denen ich sogar die Hauptrolle sein konnte! Nach der zweiten StoryWorld-Geschichte, in der ich gerade durch die Wolkenstadt spaziert bin, wurde ich dann doch müde und konnte ganz verträumt einschlafen.

Wenn ihr wollt, dass ich auch einmal in eure Stadt komme und darüber berichte, dann schreibt mir bei Facebook oder Instagram eine Direktnachricht.